Täglich grüßt das Murmeltier – der Tag startet wieder HOT – die 'Heck-Crew' startet etwas verschlafen
aufgrund der Party-Crew nebenan – es gibt Frühstück mit frischem leckerem Baguette und umlaufendem Cockpit-Handtuch-Sonnenschutz ... und dann treibts uns aus dem Hafen. Nur noch weg – auch vor
den Moustiques, – die letzte Inselflucht.
Wir sind gerade aus dem Hafen heraus, Segel gesetzt, und kommen flott voran bei 15-18 Knoten, da verdunkelt sich innerhalb einer halben Stunde der
Himmel und spult ein beeindruckendes Wolkenprogramm ab ... gewitterts, gewitterts nicht? Alles kein Grund nicht noch eine Tarte vorzubereiten ...😉
Am Ende bleibt es sogar trocken, windstill und, natürlich, HOT. Die Tarte überlebt nicht lange und nach angemessener Ruhepause quetschen wir uns noch
einmal ins Dinghy und tuckern mit ungefähr 10 cm Freibord an Land – unter den amüsierten Blicken unserer Nachbarn ... Mit nassen Hosen aber gutgelaunt kommen wir an, entdecken zu spät den
Dinghyhafen, bezahlen die Boje und machen uns auf das Fort du l'Estissac zu erobern, welches bei der Einfahrt oben auf dem Hügel trohnte. Ein toller Spaziergang durch dichten Wald und Buschwerk,
mitten durch Millionen Zikaden, die einen höllischen Lärm verursachen. Und kaum zu entdecken sind.
Wieder unten gönnen uns ersteinmal ein eiskaltes
'Anlegerbier'. Der 'Ort' ist entspannt und nett, hat eine super Atmosphäre und ich fühle mich etwas an Girolata erinnert. Heute ist sogar
'Mardi Gras' ... eine kleine Combo geht als Appetizer schon mal durch den Ort. Ist allerdings Donnerstag heute ...
Die Rückfahrt, diesmal 2 Fuhren und Schulstunde im Dinghyfahren, wird ein Knaller. Diesmal fallen wir nicht wegen 10 cm Freibord sondern wegen eines
aparten Zickzackkurses auf, der das eine oder andere Mal sogar am Bug fremder Schiffe endet ... aber alle tragen es mit Fassung.
Gambas, Oliven, Salat etc. auf den Tisch, die Sonne hat sich schon verabschiedet und bald auch wir. Ein schöner Tag zu Ende ...