
Wir lassen es heute ruhig angehen. Die Bar am Quai ließ uns spät einschlafen also erst einmal ein gemütliches Frühstück. Zur Unterhaltung der Damen frönen gegenüber zwei Herren dem
Halbnacktputzen, – eine dieser häßlichen, gelb verfärbten Motoryachten, die flott gemacht wird. Kurz bevor wir zum Einkauf starten ereilt uns ein Notruf nach Verbandsmaterial - einer der
Putzherren hat sich schlimm den Fuß geschnitten. Jaja, das kommt davon wenn man immer ganz cool barfuß rumspringt ... räusper ...
Wir können etwas helfen und widmen uns dann der Planung unseres Abendessens. Der Supermarkt am Ende der Straße ist schnell geplündert, alles an Bord verstaut und um 13 Uhr werfen wir die Leinen
los.
Port Cros liegt auf dem Plan. Und damit der 2. Versuch im Bojen-Fischen. Die Überfahrt ist gemächlich, wir pirschen uns an Port Cros heran, aber, wie verhext, schon wieder alles voll. Da kann man
nix machen ... und da wir uns ja nicht aufregen geht es, zack, um die Insel und in die Port Man Bucht, was sich auch wiederum als Glücksfall entpuppt. Eine weite und tiefe Bucht mit wunderbarem
Wasser und abgesperrter Schwimm-Schutzzone. Wir ankern auf 18 m und werfen fast unsere gesamte Kette, fast 50 m.
Sundowner auf dem Vorschiff und dann ein prima Menü zum Vollmond ... der würdige Abschluß dieser Woche. Ein ungelöstes Rätsel wird bleiben was uns am späten Abend schubst ... ein kleines Beben im
Boot und kreisförmige Wellen auf der Backbordseite ... unsere Phantasie stellt sich die größten Seeungeheuer vor ... und dabei soll es hier doch allenfalls Ratten geben ...
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