Am nächsten Morgen hängt ein bisschen eine Atmosphäre über dem Hafen als hätte man ein außerordentliches Ereignis wohlbehalten überstanden. Die Verbündeten begrüßen sich geradezu verschwörerisch auf dem Steg. Wir haben heute die Ruhe weg. Der Himmel ist klar aber es ist schon wieder megaschwül. Es wird schön gefrühstückt, die letzten Einkäufe werden getätigt, weil, nach Pula kann man ja nicht mehr einkaufen 😉, dann gibts die Sicherheitseinweisung. Es gibt nichts Schöneres als bei gefühlten 35° die Rettungswesten anzupassen. Immerhin diesmal Automatik.
Bei der Gelegenheit gleich mal ein Wort zum Schiff. Nachdem wir letztes Jahr das gleiche Modell in der „Luxusausführung“ mit Plancha, Mikrowelle, Spülmaschine und 4 Kühlschränken hatten, dafür aber schon arg gebeutelt für die 1 1/2 Jahre Lebenszeit, haben wir diesmal ein solides, super gepflegtes Charterschiff, in dem nun auch die Bugkabinen eine „Koje im oberen Stockwerk“ haben. Leider mal wieder mit Rollgroß und Selbstwendefock – da bevorzugen wir doch die klassische Ausrüstung. Aber „Red Pepper“ segelt sehr gut und das Raumgefühl auf diesem Schiff ist einfach großartig. Allein ein Dingi in dieser Größe ist für manchen schon das eigene Boot.
Wir starten dann ganz entspannt auch erst um 13 Uhr, die Ausfahrt aus Pula bis zum Meer braucht allein schon eine halbe Stunde, Wind angenehme 10-15 Knoten, in einer der nächsten Buchten, hinter der Insel Veruda, machen wir dann auch schon wieder an einer Boje fest. Heute ist Ankommen angesagt, Sonnen, Schwimmen und schön kochen (die Markthalle in Pula wurde ja nochmal geplündert. Es gibt marinierten Lachs, gebraten und mit extra gebratener, knuspriger Haut, lecker Ofengemüse und Salat. Was will man mehr🤗!
Und morgen gehts dann gaaanz früh übern Kvarner ...
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