Ha, und beim Wetterleuchten soll es ja nicht bleiben ... Wir erwarten den Durchzug eines Trogs mit dazugehöriger Front – Gewitter, Regen, Starkwind und das ganze Pipapo sind wohl nicht zu vermeiden. Also besser nicht in der Bucht bleiben – 1030, nach Baden, Frühstück und klar Schiff heißt es: Anker auf und Kurs 150° nach Mali Losinj. Der Hafenmeister klingt bei Anruf etwas hektisch – wann wir denn kommen – ja, bis 14 Uhr geht. Wind geht auch, bis 15 Knoten, wir segeln etwas und sind früh da – 1340. Einige Boote sind schon am Steg, wieder die 43, wir sollen nach ganz außen, ups. Warum, fragen wir uns, machen aber brav fest. Natürlich gibt es wiederein kleines Anlegergetränk, Oliven und andere Kleinigkeiten während wir uns dem Hafenkino hingeben. Der Hafen füllt sich in Windeseile ... uns beschleicht eine Ahnung dass wir es vielleicht doch richtig gemacht haben. Schließlich ist er voll und die noch einfahrenden Boote werden abgewiesen.
Interessanterweise
wird das Wetter besser, die Sonne scheint mittlerweile aus allen Knopflöchern und wir beschließen erstmal Eis essen zu gehen! Natürlich ist auch der eine oder andere Laden nicht vor uns sicher –
wir sind schließlich 3 Frauen
💃🏻💃🏻💃🏻 –
mit Beute und rauchenden Füßen sitzen wir dann schließlich im Lido ... Eis ist sehr gut, Kellner sind lustig🍧!
Nun wird es schon hektisch fürs Abend- bzw. Duschprogramm – für den Abend haben wir diesmal wieder im Baracuda einen Tisch reserviert ... leider sind wir durch das Eis etwas gehandicapt ... aber
der Tunfisch hat wieder Sushiqualität und rutscht quasi von allein
😉.
Pünktlich
zum Zahlvorgang weht uns plötzlich der Wind ins Gesicht, und das nicht nur wegen des Preises, und wir eilen zu zweit voraus zum Boot – wie die anderen Besatzungen auch ... die Crew zahlt derweil,
kommt auch an Bord und dann geht es los! Böen bei denen wir denken gleich hebt das Bimini ab, Regen in wahren Sturzbächen, wir schaffen es kaum das ganze Wasser aus den Bimini zu drücken, welches
sich unter den Wassermassen beängstigend durchbiegt – von den großen Beulen garnicht zu reden, die wie runde Stalaktiten „von der Decke“ hängen. Der Wind, gut 40 Knoten stark, drückt uns auf den
Steg – leider haben wir nicht genug durchgesetzt, also Motor an und Fahrt voraus gegen den Wind, das hält uns ab. Um uns herum ein Hexenkessel – im Hafen eine ordentliche Welle – als das Gewitter
über uns ist denken wir jeden Moment schlägts ein, aber tut es natürlich nicht 😚😉.
Nach 20 Minuten ist der Spuk vorbei – alles ist gut gespült, wir inklusive, nur im Hafen treibt allerlei Unrat. Na, das war ja was. Wir sind jedenfalls megafroh dass wir nicht in der Ankerbucht
lagen. Erstmal umziehen und alles trockenlegen, Tüten auf die Sitzpolster und im Cockpit nochmal kurz für die Nachtruhe einstimmen – und die ist dann auch verdient geruhsam
😴😴😴😴😴...
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