Der Morgen beginnt grau verhangen und dick bewölkt. Immer noch keine Bora? Jedenfalls hier nicht. Draußen, vor allem auf dem Kvarner soll es laut Bericht anders sein – Mali Lošinj liegt halt sehr geschützt! Frühmorgentliche Aktivitäten auf dem Nachbarschiff verlangen Aufmerksamkeit und der Tipp beim Rausfahren, ihre Fender hochzunehmen (von uns hängen ja nur 8 an derSeite...😉), wird angenommen – die Tomi verläßt den Hafen mit Ziel Pula. Nur eine riesige Feuerqualle neben dem Schiff winkt zum Abschied – ob die Fahrt heute die richtige Entscheidung ist?
Es
gibt geteilte Meinungen, nach 2 Tagen im Hafen ist die Crew etwas ungeduldig und deutet die vermeintliche Ruhe etwas anders ... zudem verlassen auch noch einige andere Schiffe den Hafen.
Allerdings kommen auch laufend neue Schiffe herein – die meisten werden abgewiesen, Port complet. Seltsamerweise fragen uns die Marineros nicht ob wir noch bleiben wollen ... für sie ists wohl
klar. Ich hole mir die letzte Klarheit im Hafenbüro – mit eindeutiger Antwort – Bora satt 💨💨💨 draußen. Selbst die Fähre ⛴ und eine Menge der großen Ausflugsboote sind drin. Die Ankerbucht bringt
nichts und ist voll ist mit denen die keinen Hafenplatz mehr bekommen haben. Sie würden es nicht empfehlen.
Somit
ist die Sache klar und wir bleiben ... und zum Frühstück kommt auch langsam der Wind bei uns an und schiebt die letzten Wolken weg. Das ist das Schöne bei Bora – eine wunderbar klare Luft und
strahlender Sonnenschein. Genau das Richtige für Landausflug Nr. 2. Zunächst in nördlicher Richtung um den Hafen herum, vorbei an einer Menge Werftambiente bis zur Marina Lošinj, die wir bei der
Vorbeifahrt immer sehen, nebst dem schmalen Kanal, den wir mal für die Abkürzung nach Norden in Erwägung gezogen hatten. Bloß nicht !! – er ist soo schmal, und flach ... da sieht man mal so
richtig den Unterschied zwischen Karte und Realität. Im Kanal steht nun auch die ordentliche Welle
🌊 von
der Bora
💨...
indiskutabel
❌.
Auch die Marina gefällt uns nicht – vor allem nicht der ewig lange Weg in die Stadt.
Wir
gehen nun noch ein Stück weiter an der „Nordküste“, die Bora hat sich nun richtig eingeblasen und wir bekommen mal etwas mit von Wind und Welle. Die Sicht ist fantastisch, wir sehen gegenüber des
Golfes Cres und Richtung Osten Pag und die Festlandsküste. Ein tolles Panorama
🏞.
Der weitere Weg ist allerdings zu beschwerlich für Flipflops & Co.
👡 und
so beschließen wir den Rückweg und schieben lieber noch eine Badeeinheit dazwischen. Ein kleines Stärkungsgetränk
🍺🍹🥛🥤🍷zwischendurch
bei dem wir den Mann verlieren
🤷🏼♀️und
dann kurz zum Schiff und flugs, mit Schwimm-Equipment, weiter zum Cikat. Die Badeplattformen bzw. vielmehr die Fülle irritieren am Anfang etwas, aber dann finden wir uns in unser Schicksal und
das Wasser ist einfach großartig
🏊🏼♀️🏊🏼♀️🏊🏼♀️🏊🏼♀️.
Die Bora schickt ihre Böen aufs Wasser – beim Blick hinaus aus der Bucht sieht man die Krönchen ... und gelegentlich mal ein Boot. Ist ja auch die geschützte Seite. Uns gefällt das eigentlich
ganz gut mit dem Wind – bringt ein bißchen Abkühlung. Wir harren lange aus und beobachten das Treiben ...
🏄🏽♀️🤽🏼♀️🤸♀️🏖🧜♂️🚣🏽♂️.
Der
Weg zurück ist kurz und recht idyllisch und wir planen das Abendprogramm – heute soll es Spaghetti Fruit de Mer geben ... diesmal kommen nur Vongole und dicke Gambas hinein, Tintenfische und
Langustinos haben wir uns gespart ... leider wird es wieder zu scharf
🌶🌶🌶 für
den Großteil der Crew, die luftringend am Tisch sitzt
🤧🥴😣.
Wir gehen früh zu Bette hin, weil morgen gehts ja ganz früh los ...
Kommentar schreiben